Aufgeteilt in Vierergruppen auf drei Segelboote werden 12 junge Menschen in Remission aus der ganzen französischen Schweiz 4 Tage und 4 Nächte auf dem Genfer See segeln.
Die Mitarbeiter und Freiwilligen von Léman hope begrüßten die 12, an der dieswöchigen Kreuzfahrt teilnehmenden Jugendlichen, in der Piratenkabine im Hafen von Ouchy. Begleitet von ihren Eltern waren die zukünftigen Segler fasziniert, ungeduldig und ein wenig eingeschüchtert, ihr neues Zuhause der nächsten 4 Tage zu entdecken. Für einige war es das erste Mal, dass sie von zu Hause weg waren. Die beruhigenden Worte der Skipper und Supervisor reichten aus, um das Eis schnell zu brechen. Um 18 Uhr stachen die drei Segelboote Chupito, Neisson und Keola mit ihrer Crew zu einer unvergesslichen Reise in See.
Auch am Kai war die Ergriffenheit der Eltern spürbar. Eine der Mütter vertraute uns an: „Diese Kreuzfahrt kam für unsere Tochter zum richtigen Zeitpunkt. Es ist der Moment, in dem sie wieder die Flucht ergreift und wir loslassen können. Das Abenteuer kann beginnen!
Betreut von Segel- und Gesundheitsexperten, darunter Mitglieder der ARFEC (Association romande des familles d’enfants atteints d’un cancer), wird Léman hope von etwa zwanzig Freiwilligen unterstützt, die für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgen. Diese Kreuzfahrten geben einen Schub an Zuversicht nach einem langen Krankenhausaufenthalt und nach den Folgen der Behandlung. Durch eine Einführung in die Werte des Segelns und das Leben an Bord profitieren die Jugendlichen von einer unterhaltsamen und bereichernden Umgebung. Zur Erinnerung: Das Léman-Hope-Projekt ist inspiriert von einer ähnlichen Erfahrung, die seit 2003 in Großbritannien vom Ellen MacArthur Cancer Trust (EMCT) durchgeführt wird, benannt nach der berühmten Seglerin, die das Projekt initiiert hat.
„Diese jungen Menschen sind die Stars des Abenteuers, wir sind die Piloten des Bootes und die Projektpartner sind der Wind, der in den Segeln weht.„
Priscille Varillon de Macias, Projektleiterin Léman hope